Seminare für Ausbildende

WKO-gefördert im Rahmen der Lehrlingsausbildung

Unsere Themen

 

Kommunikation ist eines unserer wichtigsten Instrumente im täglichen Miteinander. Wir wenden viel Energie für Reden, Erklären, Ermahnen und auch Loben auf. Je besser wir Kommunikation beherrschen, umso einfacher und konstruktiver können wir den Arbeitsalltag gestalten. Es gibt einige Tipps und Regeln, die im täglichen Umgang sehr hilfreich sind. Mit diesen gelingt es besser, Information klar weiterzugeben, Probleme in Ruhe zu besprechen und Konflikte ohne Kränkung zu lösen.

 

Ziel:

Die LehrlingsausbilderInnen lernen Techniken kennen, mit welchen sie Information klar kommunizieren sowie Kritik und Konflikte konstruktiv besprechen können. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Kommunikationstheorien, sodass jede*r Teilnehmer*in für sich passende Möglichkeiten finden kann.

 

Inhalt:

Im Seminar wird deutlich, wie wichtig Kommunikation im Zusammenarbeiten und -leben ist. Alle vorgestellten Kommunikationstheorien werden an Hand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag mit Lehrlingen erprobt.

Folgende Kommunikationstheorien werden vorgestellt:

  • Konfliktkompetenz – Konflikttypen
  • Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
  • Aktives Zuhören nach Gordon
  • Das 4-Ohren-Modell nach Schulz von Thun
  • Die fünf Sprachen der Liebe nach Chapman

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Erfahrungsaustausch der LehrlingsausbildnerInnen untereinander.

 
Dauer: 1 Tag
 
Teilnehmerzahl: Mind. 6 Personen, max. 16 Personen

In Zeiten des Facharbeitermangels ist die fundierte Ausbildung von Lehrlingen für Unternehmen immer wichtiger. Lehrlingsausbildner*innen sind nicht nur fachlich kompetent, sondern müssen auch immer mehr Erziehungsarbeit übernehmen. Sehr oft werden sie zu Vertrauenspersonen und Vorbildern für Lehrlinge oder auch zum Reibebaum gegen Autorität.

 

Ziel:

Das Seminar stärkt Sicherheit, Geduld und vor allem Mut zu konsequenten Grenzen im Umgang mit Lehrlingen. Dadurch kann der Arbeitsalltag wieder positiv und entspannt gestaltet werden. 

 

Inhalt:

Antworten auf folgende Fragen werdenerarbeitet:

  • Wie kann die Motivation bei Lehrlingen geweckt bzw. gestärkt werden?
  • Wie kann ich als Lehrlingsausbildner mit der Dauerpräsenz von Handy & Co angemessen umgehen?
  • Wie erreiche ich „Verhaltenskorrektur“ mit Fingerspitzengefühl?
  • Wie kann ich konstruktiv mit Konflikten und Emotionen umgehen?
  • Mit welcher Tagesstruktur kann man die besondere Chronobiologie der Heranwachsenden berücksichtigen?
  • Was bedeutet es für mich als Frau/Mann, dass Jugendliche nach klaren Vorbildern suchen?
  • Wie kann ich meine eigenen Kernaufgaben und die Lehrlingsausbildung in Balance halten?
 
Dauer: 1 Tag
 
Teilnehmerzahl: Mind. 6 Personen, max. 16 Personen

Endlich gewinnt die Lehre an Attraktivität und Status. Daher entscheiden sich immer öfter auch junge Erwachsene mit unterschiedlicher Vorbildung für diese Ausbildung. Mädchen wagen sich verstärkt in Männerberufe. Menschen aus anderen Kulturen und mit Deutsch als Fremdsprache sind eine wichtige Zielgruppe für zukünftige Facharbeiter.

  • Gemischte Altersstruktur
  • Unterschiedliche Vorbildung
  • Höherer Mädchen/Frauenanteil in sog. Männerberufen
  • Kulturelle Vielfalt
  • Deutsch als Fremdsprache
  • Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Dass Ausbildende fachliche und pädagogische Fähigkeiten auf höchstem Niveau haben, wird von den Firmen vorausgesetzt. Die oben genannten Schlagworte beschreiben eine neue, zusätzliche Herausforderung der Lehrlingsausbildung. Die Gruppen der Lehrlinge werden immer heterogener. Umso schwieriger wird die Aufgabe, diese Lehrlinge auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen, Teambuilding zu ermöglichen und dennoch jeden Einzelnen individuell zu fördern.

Ziel:

Der Workshop bietet den Ausbildenden die Möglichkeit, diese neue Situation zu reflektieren, sowie Schwierigkeiten und Ressourcen zu diskutieren. Gemeinsam werden notwendige Strategien entwickelt und die dafür nötigen Maßnahmen erarbeitet. Neues soll in altbewährte Konzepte integriert werden.

Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Diversitäts- und Genderforschung werden von der Referentin unterstützend eingebracht.

Mögliche Fragen sind:

Welche (gesetzlichen) Regeln gelten für welche Altersgruppe?
Wie viele Details erfahren die Ausbildenden vor Ausbildungsstart über die neuen Lehrlinge?
Welche Anrede ist passend für eine Gruppe von 15 – 25Jährigen?
Worauf muss man im Umgang mit dem anderen Geschlecht besonders achten?
Wie weit darf / kann bei unterschiedlichem Vorwissen differenziert werden?
Wie entsteht Teamgeist trotz großer Unterschiedlichkeit?
Welche Unterstützung brauchen Lehrlinge mit Deutsch als Fremdsprache?
Wie können Talente von teilqualifizierten Menschen genützt werden?

Dauer: Blockweise oder begleitend

 

Teilnehmerzahl: max. 8 Personen

Die Generationenforschung spricht aktuell von den größten Veränderungen zwischen den Generationen, die jemals beobachtet wurden. Die Fronten zwischen Alt und Jung verhärten, nicht zuletzt durch unterschiedliche Lebensphilosophien und Diskussionen über Leistungsbereitschaft und Autorität. Zugleich sind Respekt und gegenseitiges Verständnis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit so wichtig wie noch nie.

 

Ziele:

Führungskräfte erfahren Fakten und Hintergründe zum Thema „Generationen-Gap“. Ideen, den gegenseitigen Respekt im Team zu fördern, werden entwickelt. Durch bessere Einblicke in die verschiedenen Generationen wird das Verständnis für Unterschiede und Kernanliegen gestärkt. So werden die Stärken verschiedener Altersgruppen für ein produktives Miteinander verdeutlicht und die Chancen der Generationenvielfalt sichtbar.

 

Inhalte:

  • Geschichte der Generationenforschung

  • Die wichtigsten Veränderungen während der letzten 30 Jahre

  • Vergleich der Lebensbedingungen früher und heute im Erfahrungsaustausch

  • Selbstreflexion über den eigenen Generationensprung

  • Erkennen der unterschiedlichen Prägungen der Generationen und deren Folgen für den Arbeitsalltag

  • Möglichkeiten entwickeln, wie die Unterschiede zwischen Jung und Alt gezielt für den Unternehmenserfolg genützt werden können

  • Konstruktiver Umgang mit Konflikten und Emotionen

Dauer: 1 Tag
 
Teilnehmerzahl: Mind. 6 Personen, max. 16 Personen

Die Arbeit mit Jugendlichen ist – so wie junge Menschen – ständig im Wandel. So auch die Rollen, Aufgaben und Zugänge der Ausbildenden.

Ausbildende wissen – ihre Tätigkeit ist mehr als reine Wissensvermittlung. Für ihre Lehrlinge wirken sie auch als Vorbilder, Reibebaum, Erzieher*in oder Mentor*in. Wesentlich ist: Sie haben enormen Einfluss auf den Lernerfolg der Jugendlichen. Gestaltungsmöglichkeiten für ein gutes Gelingen der Ausbildung ist vor allem in der Kommunikation mit und in der Führung der ihnen anvertrauten jungen Menschen möglich.

Seminare sind ein Forum

  • sich mit interessanten Themen zu beschäftigen,
  • Neues zu lernen und auszuprobieren,
  • die eigene Lebenserfahrung zu reflektieren
  • und sich mit anderen Neugieren auszutauschen.

Als Trainerinnen bieten wir dieses Forum,

  • setzen Impulse mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen,
  • laden zu Diskussionen ein und
  • bringen unsere Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Lehrenden ein.

In unseren Seminaren stehen Erfahrungsaustausch und Humor im Vordergrund.

Theoretisches Wissen wird durch praktische Beispiele lebendig.

Neue Methoden werden durch Ausprobieren auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft.